Welche Unterlagen benötigen die Banken bei einer Immobilienfinanzierung?
Jede Bank prüft den Kreditnehmer hinsichtlich seiner Bonität und Kreditwürdigkeit. Doch nicht nur der Kreditnehmer wird "durchleuchtet", auch der Wert der Immobilie wird geschätzt. Der Umfang der Unterlagen richtet sich nach der Zugehörigkeit des Kreditnehmers zu bestimmten Personen-/Berufsgruppen, nach der Art des Finanzierungsobjektes und nach dem Finanzierungsgrund.
Dieses nachfolgende Beispiel zeigt die Unterlagenliste für die Finanzierung "Kauf einer Eigentumswohnung" durch einen Kreditnehmer aus der Berufsgruppe Angestellter. In diesem Fall benötigen die Banken folgende Bonitäts- und Beleihungsunterlagen:
Persönliche Unterlagen:
- Unterschriebener Finanzierungsantrag (Selbstauskunft)
- Konto-/Depotauszüge Eigenkapital
- Schufa Einwilligung
- Lohn-/Gehaltsabrechnung (Aktueller Monat)
- Lohn-/Gehaltsabrechnung (letzter Monat)
- Lohn-/Gehaltsabrechnung (2. letzter Monat)
- Lohn-/Gehaltsabrechnung (letzte Dezember-Abrechnung) oder Lohnsteuerbescheinigung
- Einkommensteuerbescheid (letzter)
- Einkommensteuerbescheid (2. letzter)
Objektunterlagen:
- Kaufvertragsentwurf
- Grundbuchdaten (Grundbuchauszug)
- Flurkarte oder amtlicher Lageplan
- Teilungserklärung
- Grundriss
- Wohnflächenberechnung
- Fotos vom Objekt
Die Liste muss bei spezifischen Objekten (Erbbaurecht, Geschäftshaus etc.), Personen-/Berufsgruppen (Selbständige, Vorstand einer AG, Geschäftsführer einer GmbH) oder Kredit-Verwendungszwecken (Eigenes Bauvorhaben, Kapitalbeschaffung, Anschlussfinanzierung etc.) mit weiteren Unterlagen ergänzt werden.
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